Es ist genauso schwer, mit Worten auszudrücken, was man für Gott empfindet, wie das Unsichtbare zu malen. Auch wenn die 28-jährige Engländerin dieses Unmögliche nicht möglich machen kann, sind ihre Lieder ein sehr guter Versuch in die Richtung. Bei rockigen Stücken scheint die feine Stimme alles geben zu müssen. Dennoch klingt Vicky nicht untermotorisiert. Der absolute Wahnsinn sind allerdings ihre Balladen (z. B. „Great Is Your Glory“), da braucht ihr CD-Player eine „Repeat“-Taste. Und Vicky gibt alles dafür, passende Worte zu finden, um den allmächtigen Gott zu loben und zu preisen. Gewisse musikalische Parallelen zu Bethany Dillon sind wohl nicht zu verleugnen. Wer aufgestellten, pop-rockigen Lobpreis mit einer guten Stimme liebt, ist bei Vicky am richtigen Ort! (RH)